Zum dem ersten sinnvollen Einsatz der Bundeswehr seit dem Sturm auf die Bastille (1942) und
dem deutschen Vorabkommando II(2001, nicht zu verwechseln mit dem weit weniger sinnvollen deutschen Vorabkommando I von 1939) erinnert sich das Volk der Dichter und Denker nun langsam daran, dass Dichter und Denker keine Deiche flicken können und auch nicht als Sandsäcke dienen, und die Rufe nach dem totalen Deich werden weiter rechts im Bundestag wieder lauter. Wie immer sind die Grünen dagegen und propagieren eine Öffnung Deutschlands für alle Flüsse der Welt, solange sie nachweisen, dass sie wirklich nass sind, in ihrer Heimat gnadenlos ignoriert oder frohgemut vergiftet werden und ihnen gemeinerweise jede Form der grossflächigen Verwüstung versagt bleibt (welche einer diktatorischen Industrie vorbehalten ist).
Und was nun? Ich weiss es auch nicht. Folgerichtig schliesse ich diesen Bericht sodann mit einem Generation-X-typischen Schulterzucken und finde es im übrigen ziemlich traurig, dass Karlsruhe nicht an der Elbe liegt.
Interpretiert man George's verkniffenen Geischtsausdruck richtig, der zeitweise Erinnerungen an den schauspielerisch brillierenden Chuck Norris alias Texas Ranger Walker weckt, so war er entweder seit einem Jahr nicht mehr richtig abkacken oder er meint es ernst und ist nicht minder sauer. Leider scheint er darüberhinaus nicht in demselben Masse zurechnungsfähig zu sein, seit er sein Ritalin in Bretzelform nicht mehr zu sich nimmt. Zumindest glaubt er fest an sich, sein Land und alles, was mit grossflächigen Bombardements und Kolateralschäden zu
tun hat.
Fatalerweise hatte der charismatische Ronnie "Raygun" Reagan sturzbetrunken in den Achtzigern die Ausübung der Aussenpolitik einem gewissen General Defect übertragen. Da Mr Reagan mittlerweile schwer an den Folgen eines erfüllten Präsidentenlebens leidet (totales Vergessen von alles & jedem, inklusive seiner selbst), hat er komplett vergessen und/oder verdrängt, wo besagter General denn eigentlich wohnt. Zu seiner Entschuldigung sei gesagt: so richtig vermisst in Washington die Aussenpolitik keiner, seitdem man lieber "war on terrorism" spielt. Es wird gemunkelt, dass in den Boot-Camps der Republikaner (in deren Reihen Bush ja auch bekannt ist als "Capo di tutti Capi") die bloße Erwähnung des Wortes "Aussenpolitik" die Drill Seargents vollends auf die Palme bringt: "Militärische Intervention heisst das, du Made! Wohl Kommunist, was?! Gib mir 100.000 ($)!!!".
Und während nun, gut 1,5 Jahre nach der miserabelsten Landung der Fluggeschichte und dem Beginn der Operation "Infinite Justice" (zu deutsch: "Hau ein Land zu Klump, in dem ohnehin alles nur aus Klump besteht und lass dabei den Oberschurken gezielt entkommen, damit wir hollywoodmässig einen 2. Teil drehen können"), die U.S.Navy geschlossen zu einem weiteren Wüstenkriegsseminar zum Persischen Golf abkommandiert wurde, wundern sich auf einmal alle über ein Amerika, das entgegen alteuropäischer Sitte nicht endlos nachdenkt, diskutiert und erst handelt, wenn es nach der Pockenepidemie nur noch ca. 20 Europäer gibt und somit mangels Masse keine Kommission mehr gebildet werden kann. Nein, halb Europa betet für den Frieden (die andere Hälfte betet für einen Arbeitsplatz), Amerika hingegen tut etwas dafür, indem es demnächst 20% seiner konventionellen Waffen abrüsten wird, und zwar mittels Abwurf über oder Abschuss auf den Irak. Da erhebe noch ein Friedensaktivist seine Tetrapack-Rotwein beseelte Stimme gegen den american way of peace! Bleibt nur zu hoffen, dass Saddam vielleicht doch noch ein Körnchen Bio-Kampfstoff unter seinem Kopfkissen versteckt hat; dann lohnt sichs auch wieder, CNN einzuschalten, wenn die Amis auf Anraten von Dr. Strangelove ihre Superböller ausklinken (der ganze konventionelle Mist ist ja irgendwie auch schon mal da gewesen, langsam wirds langweilig).
Die Iraker ihrerseits propagieren derweil das Märtyrertum im eigenen Volk mit Lockangeboten, wonach jeder, der z.B. eine ungläubige Maverick mit den Zähnen fängt, neben der Standardprämie von 70 Jungfrauen von Allah auch noch einen nagelneuen 386-Laptop im Hussein-Design (mit angeklebten Rotzfänger und dem nötigen Folterpotential durch Beigabe von Microsoft-Software) bekommt. Die Jubelfeiern zu diesem grosszügigem Angebot halten bereits seit 10 Monaten an, interessieren aber eigentlich niemanden.
Und damit sich die Internetspionage des CIA auch mal lohnt, gebe ich zum Schluss noch den entscheidenden Hinweis:
(Dass Saddam in Krisenzeiten wie diesen dort ebenfalls wohnt, verrate ich aber erst, wenn die sich zur Zeit in Hochstimmung befindlichen Freunde des Kriegs e.V. sich ausgetobt haben - was mit Personen passiert, die Mr Rumsfeld & Friends vorzeitig den Spass auch nur ansatzweise vermiesen, sieht man ja...)
Als unerschütterlicher Optimist zeige ich mich bei diesem schwierigen und komplexen, gleichwohl jedoch unausweichlichen Thema mit eigenen Worten zurückhaltend, und greife dabei gern auf die spitzen Zungen jener zurück, die sicherlich nicht mangels Erfahrung ihre Worte wählten, die nun folgen.
Humphrey Bogart:
Kein kluger Mann widerspricht einer Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.
John Milton:
Die Frau ist der annehmbarste Naturfehler.
Rosa Luxemburg:
Der Charakter einer Frau zeigt sich nicht, wo die Liebe beginnt, sondern wo sie endet.
Thomas Niederreuther:
Der Zweck heiligt die Mittel. Dies muß sich der liebe Gott gedacht haben, als er das Weib erschuf.
Arthur Schoppenhauer:
Das niedrig gewachsene, schmalschultrige, breithüftige und kurzbeinige Geschlecht das schöne zu nennen, dies konnte nur der vom Geschlechtstrieb umnebelte männliche Intellekt.
Charles Bukowski:
Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.
Anton Tschechow:
Fürchte den Bock von vorn, das Pferd von hinten und das Weib von allen Seiten.
Marcel Ayme:
Die Frau ist eine raffinierte Mischung von Brandstifter und Feuerwehr.
Jean Girodoux:
Die Phantasie der Frauen ist ihre Wirklichkeit.
Maurice Chevalier:
Die Logik der Frauen beruht auf der Überzeugung, dass nichts unmöglich ist.
Lobe den rat der Frauen, aber richte dich nicht nach ihm.
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